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Klasssische Bildschirmausgabe EGA Grafik

 EGA (Enhanced Graphics Adapter) war ein bedeutender Schritt in der Entwicklung von Computer-Grafikadaptern. Es wurde von IBM entwickelt und 1984 eingeführt, um die grafischen Fähigkeiten von PCs zu verbessern. Hier sind Details zur Geschichte, den Funktionen und den technischen Daten von EGA:

Geschichte:

  • Einführung: EGA wurde 1984 von IBM als Nachfolger des CGA (Color Graphics Adapter) eingeführt. Es war ein Teil der IBM Personal Computer/AT-Serie und bot eine erhebliche Verbesserung der Grafikfähigkeiten im Vergleich zu vorherigen Standards.

  • Marktbedeutung: EGA war ein bedeutender Fortschritt, da es eine höhere Auflösung und mehr Farben bot, was insbesondere für Geschäftsanwendungen und Spiele von Vorteil war. Es stellte eine Brücke zwischen dem älteren CGA-Standard und dem späteren VGA (Video Graphics Array) dar.

  • Verbreitung: EGA wurde schnell populär und fand breite Anwendung in PCs der 1980er Jahre, bevor es schließlich von VGA abgelöst wurde.

Funktion:

  • Erweiterte Farbdarstellung: EGA bot die Möglichkeit, bis zu 16 Farben gleichzeitig auf dem Bildschirm darzustellen, ausgewählt aus einer Palette von 64 Farben. Dies war eine erhebliche Verbesserung gegenüber den 4 Farben des CGA-Standards.

  • Höhere Auflösung: EGA unterstützte eine maximale Auflösung von 640x350 Pixeln im Grafikmodus, was eine schärfere und detailliertere Darstellung von Bildern und Text ermöglichte.

  • Kompatibilität: EGA war abwärtskompatibel mit CGA, was bedeutete, dass es auch ältere Software und Spiele unterstützen konnte, die für CGA entwickelt wurden.

Technische Daten:

  • Farbtiefe: 4 Bit pro Pixel, was 16 Farben gleichzeitig ermöglichte.

  • Palette: 64 Farben, aus denen die 16 gleichzeitig darstellbaren Farben ausgewählt werden konnten.

  • Auflösung:

    • Grafikmodus: 640x350 Pixel
    • Textmodus: 80x25 Zeichen bei 8x14 Pixel pro Zeichen
  • Speicher: EGA-Karten hatten typischerweise 64 KB bis 256 KB Videospeicher, was ausreichend war, um die höheren Auflösungen und Farbtiefen zu unterstützen.

  • Anschluss: Der EGA-Standard verwendete einen 9-poligen D-Sub-Anschluss, der mit den damaligen Monitoren kompatibel war.

Fazit:

EGA war ein bedeutender Fortschritt in der Entwicklung von PC-Grafikstandards und trug dazu bei, die grafischen Fähigkeiten von Computern erheblich zu verbessern. Es ermöglichte detailliertere und farbenfrohere Darstellungen, was sowohl Geschäftsanwendungen als auch Spielen zugutekam. EGA legte den Grundstein für den späteren VGA-Standard, der noch leistungsfähiger war und schließlich die Grafiklandschaft dominierte.

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