Der Color Graphics Adapter (CGA) war der erste Farb-Grafikstandard für IBM-PCs, eingeführt von IBM im Jahr 1981. CGA war ein bedeutender Schritt in der Entwicklung von Computer-Grafiksystemen und legte den Grundstein für spätere Standards wie EGA und VGA.
Fähigkeiten und technische Daten:
Auflösung und Farben:
- Textmodus: 40x25 oder 80x25 Zeichen mit einer festen Farbpalette von 16 Farben.
- Grafikmodus:
- 320x200 Pixel mit 4 Farben aus einer vorgegebenen Palette von 16 Farben.
- 640x200 Pixel mit 2 Farben (schwarz und weiß).
Farbpalette:
- CGA bot eine Palette von 16 Farben, basierend auf den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau, die in verschiedenen Kombinationen dargestellt wurden.
Speicher:
- CGA-Karten verfügten über 16 KB Videospeicher, was für die damaligen Verhältnisse ausreichend war, um die oben genannten Modi zu unterstützen.
Anschluss:
- CGA verwendete einen 9-poligen D-Sub-Anschluss, der für den Anschluss an CGA-kompatible Monitore oder Fernseher (über RF-Modulator) genutzt wurde.
Geschichte:
Einführung: CGA wurde 1981 von IBM mit dem Ziel eingeführt, sowohl Text- als auch Grafikdarstellungen in Farbe zu ermöglichen. Dies war eine bedeutende Verbesserung gegenüber den vorherigen monochromen Adaptern.
Verbreitung: CGA blieb in den frühen 1980er Jahren ein populärer Standard, insbesondere für Spiele und Anwendungen, die von der Farbdarstellung profitierten.
Nachfolger: Aufgrund seiner begrenzten Auflösung und Farbpalette wurde CGA bald durch den Enhanced Graphics Adapter (EGA) im Jahr 1984 und schließlich durch den Video Graphics Array (VGA) im Jahr 1987 abgelöst, die beide höhere Auflösungen und mehr Farben boten.
Legacy: Trotz seiner Einschränkungen war CGA ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Computergrafik und legte den Grundstein für die farbenfroheren und leistungsfähigeren Grafiklösungen, die folgten. Es spielte eine entscheidende Rolle in der frühen PC-Ära und in der Entwicklung von Computerspielen.
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